Ab dem 14. Jahrhundert

Die Geschichte

Als ältestes Gasthaus im Kanton Bern wird allgemein der «Bären» angesehen.(zuerst «Gilge», später bis 1577 «Lilie» genannt)

Er muss bereits zu Beginn des 14. Jahrhunderts existiert haben.

Es wird überliefert, dass 1863 der Wind eine Tafel mit der Jahreszahl 1309 herunterblies. Vom 28. Februar 1371 gibt es einen Kaufvertrag, der uns Auskunft über die frühe Geschichte des Hauses liefert.

1579 wurde der «Bären» neu erbaut, doch eine Holzjahrringdatierung belegt, dass der älteste Teil des heutigen Gebäudes bereits aus dem Jahre 1536 stammt. Erst im 19. Jahrhundert wurde der nach Süden gerichtete Riegbau, im 20. Jahrhundert der ehemalige Schlachthausteil errichtet.

Napoleon Bonaparte

Gemäss einer alten Sage…

«Nach der Schlacht beim Grauholz am 5. März 1798, zogen sich die engsten Gefolgsleute von Napoleon Bonaparte in das Aaretal zurück, um ihrem Kaiser die guten Neuigkeiten über den Sieg zu überbringen und das weitere Geschehen zu besprechen. Es wurde vereinbart, dass man sich im «Bären» treffen würde da Napoleon sich dort mit seinen engsten Vertrauten aufhalten würde.

Ausserdem hatte er bereits bei einem früheren Besuch in Bern von diesem «Bären» im Bauerndorf Münsingen gehört und wollte sich persönlich ein Bild vor Ort machen.

Er genoss die feinen Speisen, den guten Wein und die umgänglichen Leute im Betrieb. Napoleon wurde nicht enttäuscht und entschädigte den Wirt grosszügig für seine Gastfreundschaft und Diskretion. Leider sind gewisse Habseligkeiten die er damals dem Wirt geschenkt hatte bis zum heutigen Tag verschwunden aber man munkelt, dass die in den Mauern des Hauses versteckt sind.»

«Diese Genussqualitäten von damals wollen wir auch heute unseren Gästen jeden Tag bieten können.»